Das Bellen dringt durch das beginnende, frühe Konzert der Vögel  in mein Bewusstsein.

Es ist ein ganz gewöhnlicher Tag, an dem soeben die Sonne aufgeht.

Das Bellen ist ein hohler dumpfer Ton, es ist mir unbekannt. Ich öffne die Augen und springe aus dem Bett.

Das Gefühl unter meinem linken Fuß, mit dem ich auf einer Schnecke stehe, ist nicht schön: „sag einmal liebe Schnecke, was machst du in meiner Hütte?“ denke ich und folge dem Bellen, was nun erneut zu hören ist.

Sela steht an der Ecke des Schuppens und betrachtet etwas auf dem Boden.

Ich gehe zu ihr um zu sehen, was der Auslöser für diese Art von Gebell ist.

Aha,,,,,, die Ameisen beginnen  zu fliegen. Der Boden ist übersät mit den kleinen, geflügelten Körpern und ebenso der Holzstapel und alles im Umkreis von ca. 2 Metern.

Eine einzelne Ameise wäre ja gar kein Problem für Sela, aber,,,,,,, eine Invasion Ameise,,,,,,,,,, tja,,,,,,

Sela bellt erneut mit diesem neuen Ton, ich lache sie an und denke:“ Püppi,,,,, alles ok,,, die Ameisen gehören zu uns, komm mit, wir gehen erst einmal eine Runde und dann setzen wir uns zu den Ameisen und sehen ihnen zu, wie sie in die weite große Welt hinaus fliegen.“

Nachdem wir unsere Morgenrunde waren, koche ich Kaffee und füttere Sela.

Jetzt sitze ich im Schneidersitz mit Kaffeetasse vor den Ameisen, und Sela sitzt neben mir und guckt mehr als skeptisch. Ihr Benehmen, als sie von einigen Ameisen irrtümlich angeflogen wird, gleicht ein wenig dem, einer aufgebrachten Person, welche von Flugdämonen attackiert wird.

Ich,,,,, amüsiere mich köstlich,,,, Danke Sela

Zum Schutz für die Ameisenkolonie hatte ich die rote kleine Schaufel über den Ameiseneingang gestellt, so waren sie vor Regen geschützt. Jetzt entfernte ich die Schaufel und wurde sofort von den Ameisen für mein Verhalten getadelt, die Wächter formatieren sich und stellen mich.

Ich entschuldige mich, bringe die Schaufel wieder in ihre alte Position und rücke noch ein klein wenig zurück. Sela legt sich zu mir und gemeinsam sind wir nun auf Beobachtungsposten. Nach 2 Stunden ist der Zauber verflogen und nicht mehr eine Ameise zu sehen. Sela sieht mich mit diesem offenen, neugierigen Blick an, den ich so sehr an ihr mag.

,,,,Wir sehen den Ungeheuern und Dämonen ins Gesicht, wir verharren,,,,,,, denn wir wissen,,,, sie werden verschwinden.

Guten Morgen Welt, guten Morgen Leben,,,,,

guten Morgen Leser 

Wau

Boah eh, was ist denn hier los. Ich kenne die doch, ich war mit Frauli im Wald und da haben wir einen ganzen Haufen von denen da gesehen, dass war ein richtiger Berg und der hat gelebt. Und gerochen hat es dort, igitt. Frauli hat mich ja gewarnt aber ich musste ja dorthin und die Nase fast in den lebendigen Berg stecken und dann wurde ich angegriffen, es war so schrecklich. Frauli hat mir dann geholfen. 

Was mache ich denn nun? jetzt ist der lebendige Berg hier, nur ist es jetzt kein Berg mehr, sondern fliegende Ungeheuer und die beißen voll.

Wau

Frauliiiiiiiiiiiiiiiiiiiii,,, wir werden angegriffen.

Jetzt habe ich schon zwei mal gebellt, was mache ich denn nun? ich guck mal ob sie auch schon auf der anderen Seite sind. 

Ich werde gleich irre. sie sind überall, wir sind umlagert. Frauliiiiiiii,Jetzt komm doch schon und hilf mir. 

Wau